Indien macht Front gegen Vergewaltiger
8 Jan
150 Spezialteams mit 25000 weiblichen und männlichen Polizisten ermitteln bei Übergriffen
Massive Proteste aus der breiten Masse der indischen Bevölkerung haben endlich auch die Regierung der „größten Demokratie“ der Welt mobilisiert. 2500 besonders ausgebildete Polizeibeamte sollen bei Taten wie Vergewaltigung, Säureangriffen oder Menschenhandel ermitteln. Dies hat Innenminister Rajnath Singh jetzt verkündet. In den 29 indischen Bundesstaaten sind 150 Teams im Kampf gegen Übergriffe auf Frauen eingesetzt, darunter mindestens ein Drittel weibliche Beamte. Dies scheint besonders wichtig, weil in der Vergangenheit immer wieder davon die Rede war, dass männliche Polizisten Hinweise von Opfern nicht ernst genommen haben, sie bewusst unterdrückten oder sogar selbst an brutalen Übergriffen beteiligt waren. Auch manche indische Politiker haben lange mit ziemlich dümmlichen oder gar unverschämten Bemerkungen das Problem bagatellisiert. Der Großteil der indischen Bevölkerung ist es leid, dass der Ruf des gesamten Landes dadurch weltweit leidet und fordert lautstark strenge Maßnahmen. Nicht zuletzt deshalb hat Innenminister Rajnath Singh jetzt die einzelnen Landesregierungen aufgefordert, spezielle Schnellgerichte zu schaffen, damit Täter schneller verurteilt werden können.
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