Auf Hesses Spuren literarisch kuren
6 Dez
Erholungsurlaub im Markgräflerland inklusive "VIP"-Gefühl
Wünsche sollte man sich stets erfüllen, schreibt Hermann Hesse in „Jenseits der Mauer“. Erst recht jetzt, wo sich das Hesse-Jahr seinem Ende zuneigt. Wer seinem Lieblingsdichter zum 50. Todestag noch nicht genug gehuldigt hat, kann das mit einem kleinen Urlaub tun. Auf den Spuren des Dichters gewissermaßen, im hübschen Markgräfler Land. Im Juli 1909 weilte Hesse erstmals in Badenweiler und schrieb sich ins Gästebuch der „Villa Hedwig“ ein. In der Studie „Haus zum Frieden“ lässt er die Leser teilhaben an seinen Erfahrungen als erholungsbedürftiger junger Schriftsteller mit dem Arzt Dr. Albert Fraenkel und dem „fashionablen“ Kurort Badenweiler.
Teilhaben an Hesses Badenweiler-Gefühl können Erholungssuchende heutzutage auf ganz besondere Weise: im „Hermann-Hesse-Zimmer“ des Fini-Resorts Badenweiler. Das Hotel hat elf seiner Zimmer thematisch, optisch und inhaltlich je einem prominenten früheren Badenweiler-Gast gewidmet und sehr detailverliebt eingerichtet. Jedem „VIP“ wird auf ganz besondere Weise Reverenz erwiesen. In Hesses Fall darf eine Replik der legendären Schreibmaschine nicht fehlen, ausreichend Lesestoff, ein kleiner „Siddhartha“, der über die Träume der Gäste wacht und Drucke von Bildmotiven, die Hesse selbst geschaffen hat. Ein kleines Urlaubsparadies für alle Fans des berühmten Dichters.
Sollten sich mehrere Literaturfreunde miteinander für einen Abstecher nach Badenweiler entscheiden, so steht neben einem Hesse- auch ein Dr. Albert Fraenkel-Zimmer zur Verfügung – die literarische Verbindung ist also gegeben. Weitere leselustige Reisende können auch im Tschechov-Ambiente nächtigen.
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Hesse-Zimmer im Fini-Resort Badenweiler