Blütenzauber wird im Herbst gemacht

2 Nov

Pressemeldung der Firma Gesundheitsteam Kur-GmbH Bad Reichenhall / Bay. Gmain

Blütenzauber wird im Herbst gemacht

Für Reichenhalls Kurgärtner ist Hochsaison. Zigtausende Pflänzchen und Blumenzwiebel müssen jetzt in die Erde. Im Frühling entpuppt sich dann ein Blütenmeer in allen Farben, dominiert vom „blauen Band“.

Weiches, mildes Nachmittagslicht, rotgoldgetupftes Laub, Feuchte-Erde-Duft, Herbststimmung. Gemächlich schlendern Gäste durch den Königlichen Kurgarten, tanken die letzten warmen Sonnenstrahlen, bewundern das prächtige Bergpanorama. Seit 1868 gibt es den Kurgarten im Herzen Reichenhalls. Ein Ort der Erholung, fast 40.000 Quadratmeter groß, größer als fünfeinhalb Fußballfelder. Hier blühen neben einheimischen auch exotische Pflanzen aus Asien und Nordamerika sowie über 42 Baumarten. Herbstlaub raschelt jetzt am Boden. Die Natur rüstet sich für den Winter.

Pflanzspagat geht in die Beine

An diesem lauen Oktobertag ist das Gärtnerteam schon früh im Königlichen Kurgarten fleißig bei der Arbeit.

Seit Tagen ist es in Bayerisch Gmain und Bad Reichenhall im Einsatz. Das sonnige, trockene Wetter ist ideal. Herbst ist Hauptpflanzzeit für Gärtnermeisterin Anja Erber und ihre Mannschaft. Über 30.000 winterharte Stiefmütterchen müssen jetzt gesetzt werden, 24.000 davon im Königlichen Kurgarten. Hinzu kommen noch mal rund 18.000 Tulpenzwiebeln. Zusammen mit Narzissen, Schneeglöckchen und Krokussen werden sie im Frühjahr alles mit einem Blütenmeer überziehen.

Die Gärtner arbeiten flott, füllen die langen Rabatte am Gradierhaus Meter für Meter. Man riecht hier die mit AlpenSole getränkte Luft. Das Gradierhaus diente ursprünglich der Salzgewinnung. Heute ist das Freiluftinhalatorium Anziehungspunkt für Menschen, die durchatmen wollen. Immer wieder bleiben Gäste stehen, schauen dem Gärtnerteam über die Schulter, loben die Pflanzenpracht. Schon vor gut 150 Jahren sorgte ein eigens zuständiger Kurgärtner für die Pflege der Kuranlagen. Anja Erber hat 14 Mitarbeiter, darunter sieben Azubis.

Mit den beiden Lehrlingen Marina und Gabriel fährt sie rasch hinüber in die Gärtnerei, Tulpenzwiebelnachschub holen. Gabriel hat seine Lehre gerade erst angefangen, Marina ist im dritten Jahr. Die Ausbildung bringt Spaß, auch wenn die Arbeit in die Beine geht. Vor allem der „Pflanzspagat“, lacht Marina. Anja Erber ist studierte Diplom-Agraringenieurin und seit sechs Jahren als Gärtnermeisterin in den Kuranlagen tätig. Für sie ist es der Traumjob, den ganzen Tag draußen sein, bei Wind und Wetter, zu jeder Jahreszeit. „Die Laubverfärbung im Herbst, die ruhige Stimmung, gerade ist es besonders schön“, sagt sie.

Winterdomizil für die Exoten

Ihr Arbeitstag beginnt derzeit weit vor sieben Uhr. Dann richtet sie in der Kurgärtnerei die Pflanzladungen her. „Bei den Stiefmütterchen gibt es keine Farbe, die wir nicht haben“, sagt sie und führt durch die bunten Reihen, Gelb, Weiß, Orange, Rot, Rosa, Lila strahlt es. Seit Ende August werden die Pflänzchen hier eigens vorgezogen. 54 verschiedene Viola-Sorten.

Noch sind die Gewächshäuser voll mit den Setzlingen. Aber es werden weniger, Tag für Tag. Das ist gut so, sagt die 41-jährige Gärtnermeisterin. „Wir brauchen den Platz für die vielen Kübelpflanzen, die hier dann überwintern.“ Zitronen- und Feigenbäume, Zierbananen, Phönix-Palmen stehen schon im Hof bereit, genauso wie Lorbeer, Lantanen und Fuchsien.

Damit es die sonnenliebenden Bäumchen angenehm haben, werden die Glashäuser in den kalten Monaten beheizt. Die Temperatur reicht von einem Grad, also gerade frostfrei, bis zu wohltemperierten 18 Grad, je nach Anspruch der Pflanze.

Eines der sieben Gewächshäuser ist derzeit komplett mit Weihnachtssternen belegt. In ein paar Wochen werden sie rote Blätter tragen. Die Kurgärtnerei ist auch verantwortlich für die Innenbegrünung und Dekorationen des Könglichen Kurhauses, der Konzertrotunde, Wandelhalle, Theater, Kurgastzentrum, Haus des Gastes Bayerisch Gmain und für die rund 280 Pflanzen in der RupertusTherme.
Auf pure Natur legt Kurdirektorin Gabriella Squarra, als Chefin der Kurgärtnerei höchsten Wert: „Ob draußen oder drinnen – es ist uns wichtig, dass alle Pflanzen lebendig und natürlich sind. Denn auch das Grün in den Kuranlagen beeinflusst das Wohlbefinden unserer Gäste auf positive Art und Weise, ganz von selbst.“

Poetische Vorlage

Zurück im Königlichen Kurgarten werden die Tulpenzwiebeln zwischen den Stiefmütterchen verteilt. Nicht beliebig, sondern nach Plan, erstellt von der Chefin. Heuer hat Anja Erber ein Gedicht von Eduard Mörike inspiriert. „Er ist’s. /Frühling läßt sein blaues Band / Wieder flattern durch die Lüfte; / Süße, wohlbekannte Düfte / Streifen ahnungsvoll das Land (…)“. Der Frühling im Bergkurgarten von Bayerisch Gmain und im Kurgarten wird also im nächsten Jahr blau leuchten. „Das blaue Band wird aus blauen Vergissmeinnicht gepflanzt und soll sich durch alle Beete ziehen“, sagt die Gärtnermeisterin.

Für Arbeiten wie Baumschnitt und Rasenpflege sind Anja Erber und ihr Trupp nicht zuständig, das übernehmen die Kollegen vom Betriebshof. Sie haben den Gärtnern auch die Beete vorbereitet, gedüngt, durchgegraben und planiert. Das Setzen der jungen Blumen ist jetzt ein Kinderspiel, die Erde butterweich, freut sich Anja Erber.

Um 16 Uhr ist Feierabend. Lange Schatten legen sich schon über den Königlichen Kurgarten. Morgen wird weiter gepflanzt, die Wetterlage bleibt stabil. Wenn alles in der Erde ist, steht in den Gewächshäusern die Winterpflege der Kübelpflanzen an. Danach geht es mit der Dekoration für den Adventmarkt (3. und 4. Dezember) und die Philharmonische Weihnacht (ab 20. Dezember) im Königlichen Kurhaus und vielen anderen Veranstaltungen weiter. Ruhig wird es für die Kurgärtner nur kurz – Anfang Januar, bevor auch schon die Sommerpflanzungen vorbereitet werden müssen. Das kommt Anja Erber grad recht, Winter und Schnee mag sie nicht. Gut, dass in der Alpenstadt der Frühling im Tal gerne etwas früher dran ist, als anderswo.

PFLEGETIPP von Gärtnermeisterin Anja Erber, Kurgärtnerei Bad Reichenhall:

WEIHNACHTSSTERNE – So klappt´s lange mit der Blütenpracht

Anja Erber:

„Weihnachtssterne haben ein eher geringeres Wasserbedürfnis und reagieren dementsprechend empfindlich auf Staunässe. Auch gilt es, Zugluft und Kälte zu vermeiden, das mögen Weihnachtssterne überhaupt nicht. Bitte beim Lüften auch darauf achten, dass die Pflanze an einem geschützten Ort steht. Schon beim Kauf sollte man seinen Weihnachtsstern gut einpacken, ich empfehle einen Kauf in der Gärtnerei Ihres Vertrauens. Dort werden die Sterne von Anfang an gut gepflegt und halten erfahrungsgemäß auch recht lang.“



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Die Kur-GmbH lässt gemeinsam mit der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH das Bayerische Staatsbad für Besucher zu einem interessanten Urlaubs- oder Kurziel werden. Sie bündelt alle vorhandenen Stärken und richtet sie gemeinsam mit vielen Aktiven zur Positionierung des Gesundheits- und Kulturortes aus. So entstehen viele Angebote zu Gesundheit, Kultur, Natur und Kongressen. Beispiele sind die Kurmusik-Konzerte und Festtage mit der Bad Reichenhaller Philharmonie, die Salzigen Festwochen, die AlpenKLASSIK, das Buch "Atem- und Genusswandern", die Zertifizierung als Gesundheitsregion Bad Reichenhall/Berchtesgadener Land und als Alpine Pearl, die Kombitickets für Ausflugsziele und RupertusTherme sowie viele weitere Erlebnisse. Doch die Kur-GmbH leistet noch mehr: Pflege der Grün- und Außenanlagen im Staatsbad Bad Reichenhall mit Bayerisch Gmain: Kurgarten, Rupertuspark, Ortenaupark, Rosengarten, Nonner Au, Kuranlagen und Bergkurgarten in Bayerisch Gmain. 34 Hektar Gesamtfläche. Pflege und Instandhaltung der Liegenschaften des Staatsbades und der Kur-GmbH: Kurgastzentrum mit Theater, Königliches Kurhaus, Gradierhaus, Wandelhalle, Konzertrotunde, Pavillon, Spa & Familien Resort RupertusTherme, Haus des Gastes in Bayerisch Gmain und Karlstein. Reinigung und Pflege der Brunnenanlagen wie AlpenSole-Brunnen, AlpenSole-Springbrunnen, Brunnen am Kurgastzentrum, Wasserflächen des Spa & Familien Resort RupertusTherme. Pflege und Betrieb des Gradierhauses, sowie Bestückung mit Schwarzdornbündeln. Kurtaxwesen Die Kurtaxe ist ein öffentlich-rechtlicher Beitrag, der im Auftrag des Freistaats Bayern erhoben wird zur Bereitstellung von Einrichtungen, die zu Erholungs- und Kurzwecken dienen. Die Kurtaxe ist im Zimmerpreis Ihrer Unterkunft in der Regel bereits enthalten. An- und Abreisetag werden als nur ein Tag gewertet. Bad Reichenhaller Philharmonie Kur-GmbH ist Auftraggeber und Mitfinanzier. Betrieb der staatl. Liegenschaften durch die Kur-GmbH als: Kulturveranstalter, Tagungs- und Kongressveranstalter, Vermieter. Betrieb des Spa & Familien Resort RupertusTherme: SaunaLandschaft, FitnessCenter, ThermenLandschaft, WellnessCenter, Therapie, Gastronomie, Sportbecken & Familienbereich. Gesundheitstouristische Entwicklung: Qualitätsverbesserung, Produktentwicklung, Weiterbildung, Koordination und Vernetzung. Marketing: Vermarktung, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Internetauftritt, Vertrieb, Gesellschafter der BGLT. Betrieb der Tourist-Infos in Bad Reichenhall, Bayerisch Gmain und RupertusTherme: Zimmervermittlung, Meldewesen, Kartenvorverkauf, Beratung der Gäste, Kur- und Gesundheitsinformation, Prospektversand, Information der Vermieter, Einlassdienste, Abendkasse ServiceQualität Bei uns können Sie die schönsten Tage des Jahres in vollen Zügen genießen. Unser Service für Sie beginnt schon bei der Urlaubsplanung. Wir helfen Ihnen, die richtige Unterkunft zu finden und weisen Sie auf besondere Highlights und Angebote hin, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Ob Sie sich per Mail, Post oder Telefon mit uns in Verbindung setzen-wir beraten Sie umgehend individuell und kompetent. Und wir freuen uns darauf, Sie dann vor Ort persönlich kennen zu lernen, um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen weitere Tipps für einen unvergesslichen Aufenthalt bei uns zu geben. Als "Zertifizierte Tourist-Information" zeichnen wir uns durch hohe Professionalität und Serviceorientierung aus. Testen Sie uns und überzeugen Sie sich selbst! Die Auszeichnung "Zertifizierte Tourist-Information" ist ein Gütesiegel, das vom Tourismusverband München-Oberbayern e.V. nach einer umfangreichen Prüfung vergeben wird. Mystery Guests checken Servicebereitschaft und Kompetenz des Personals, weitere Kriterien sind das Erscheinungsbild und die Ausstattung der Tourist-Information. Seit 2006 ist das Qualitätszeichen des Tourismusverbands München-Oberbayern e.V. das offizielle und damit einzig gültige für Tourist-Informationen in Deutschlands größter Ferienregion. Die Zertifizierte Tourist-Information ist Teil der "Qualitätsoffensive Oberbayern", die der Tourismusverband München-Oberbayern e.V. 2002 startete. Hierzu gehört auch die Weiterbildungsoffensive für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Tourist-Informationen. Ihre Ansprechpartner vor Ort nehmen regelmäßig an Seminaren zu aktuellen Themen teil, um Sie noch kompetenter beraten zu können. Ziel ist es, die Servicequalität für Sie als Gast auf hohem Niveau zu halten und kontinuierlich weiter zu verbessern.


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