30 Jahre Mauerfall: Einigkeit im Urlaub
30 Sep
Typisch Ossi, typisch Wessi? Vorurteile zu den Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschen gibt es genügend und sie halten sich hartnäckig. Eine Spaltung lässt sich jedoch zumindest in puncto Reisen nicht erkennen – hier ist zusammengewachsen, was zusammengehört. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer wirft HolidayCheck einen Blick auf das Buchungs- und Reiseverhalten der Deutschen* und zeigt: Im Hinblick auf die beliebtesten Destinationen besteht grundsätzlich deutsche Einigkeit.
Im Osten und im Westen: Spanien hat die Nase vorne
Betrachtet man das Lieblingsreiseziel der Deutschen – unabhängig davon, ob mit Frühstück, Halb- oder Vollpension gebucht wird – so kann sich Spanien im Osten und Westen gleichermaßen den ersten Platz im Beliebtheitsranking sichern. Etwas anders sieht es bei Platz zwei und drei aus: Während im Westen Griechenland das zweitbeliebteste und Deutschland das drittbeliebteste Urlaubsziel ist, verhält es sich im Osten genau umgekehrt (Deutschland Platz zwei, Griechenland auf dem dritten Platz). Bei Platz vier ist man sich mit der Türkei wieder einig. Polen ist mit Platz fünf im Osten beliebter als im Westen, wo das Land es nicht unter die Top 10 Destinationen schafft. Eine ähnliche Abweichung gibt es auch bei Österreich: Die Alpenrepublik schafft es nur in Westdeutschland auf Platz sechs der beliebtesten Destinationen. Ägypten (West: Platz fünf / Ost: Platz sechs) und Italien (West: Platz sechs / Ost: Platz sieben) sind über die gesamte Republik hinweg ähnlich beliebt.
All inclusive: Einigkeit bei Budget und Destination
Besonders deutlich wird die Einigkeit, wenn es um die Ziele für den All-Inclusive-Urlaub geht: Hier sind die Plätze eins bis sieben bei Ost und West absolut identisch. Den einzigen Ausreißer unter den zehn beliebtesten Ländern bildet hier Deutschland: Der All-Inclusive-Urlaub im eigenen Land ist in den neuen Bundesländern deutlich beliebter. Hier schafft es Deutschland mit Platz zehn gerade noch in die Top Ten, im Westen bleibt es außen vor. Auch beim Budget, welches im Urlaub ausgegeben werden darf, ist Deutschland bereits zusammengewachsen. Bis auf einen minimalen Unterschied von zwei Euro ist der Preis, den Urlauber für eine All-Inclusive-Buchung durchschnittlich ausgeben wollen, bei Ost (803 Euro pro Buchung) und West (805 Euro pro Buchung) gleich.
Vollpension: Regionale Vorlieben
Wenn es um Buchungen mit Vollpension geht, lassen sich leichte Unterschiede im Hinblick auf das durchschnittliche Budget feststellen. So geben die Westdeutschen für die Vollpension im Schnitt 130 Euro mehr aus (876 Euro) als im Osten (746 Euro). Eine Erklärung für diese Abweichung lässt sich an den ebenfalls unterschiedlichen Top-Reisezielen ausmachen. So belegt Polen mit seinem insgesamt niedrigeren Preisniveau in den neuen Bundesländern Platz eins, in den alten Bundesländern ist es Spanien. Warum sich die Lieblingsreiseziele von Ost und West teilweise unterscheiden, liegt vor allem an der regionalen Nähe und kürzeren Anreisezeit. Während Polen von den östlichen Bundesländern aus schneller zu erreichen ist, haben Italien (Platz zwei im Westen / Platz vier im Osten) und Österreich (Platz drei im Westen / Platz sechs im Osten) im Westen die Nase deutlich vorne.
*Daten basieren auf den HolidayCheck Buchungen im Jahr 2019 (01/2019 – 08/2019)
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